Auch wenn ich dieses Thema meide, wie ein Durchschnittsmuggel die Erwähnung des Namens Voldemort, ist mir ein Ignorieren kaum mehr möglich.
Mir scheint, der Artikel 'Internet: Sicherheitsfragen oft "vergessen"' in der Samstagsausgabe der Neubrandenburger Zeitung ist der Versuch das Loch zu stopfen, welches mit dem angerissenen Artikel eine Woche zuvor aufgerissen wurde. Leider will das, zu mindest bei mir, nicht richtig funktionieren.
Zwar ist der neue (ich meine den Artikel - nicht Herrn Schröder) inhaltlich ausgezeichnet und zeigt auch den Laien unter den Internetbenutzern die grundsätzlichen Gefahren im Netz auf, dennoch fehlen mir ein paar entscheidende Antworten zu den aufgeworfenen Aussagen.
Es erschließt sich mir nicht, dass Herr Schulz mit den Worten
Ich gehe davon aus, dass es kaum möglich gewesen wäre, mehr als 130 Telefongespräche abzufangen, wenn Verschlüsselungstechniken genutzt worden wären ...
wohl die Wurzel des Übels gefunden hat, der Anbieter selbst sich derzeit allerdings sehr bedeckt hält. Es dürfte bei Teilen der fitflat-Kundschaft wohl der Wunsch vorhanden sein, zu erfahren, ob benannte Sicherheitslücken noch bestehen und die Nutzung der fitflat-Produkte derzeit empfehlenswert ist.
Zum anderen hätte es mich, als Kunde von Media-N, ebenso interessiert, ob im Nötz
des Nötzels ähnliche Löcher zu finden sind. Schließlich bauen beide Angebote auf der gleichen Technik auf. Womöglich wollte sich aber auch dieser Anbieter nicht dazu äußern.
Wie gesagt, ich finde es schade, dass neben dem grundsätzlich sinnvollen Informationen, die aus Kundensicht wichtigen Antworten, vor allem seitens der Anbieter, ausgeblieben sind.
UPDATE 20:30 Uhr
Leider von mir etwas spät bemerkt, hat Media-N heute bereits auf die Fragen der Kunden reagiert. Unter dem Titel Sichere Gespräche, sicheres surfen gibt es eine ausführliche Stellungnahme. Jetzt geht es mir persönlich besser ;)